Klimawandel und Energiewende sind in aller Munde. Aber ist eine Energiewende aktuellen Zuschnitts am Ende wirklich so „naturverträglich“ hinzubekommen, wie uns das häufig erzählt wird? Deutet sich nicht eher bei der Umsetzung der durchaus wichtigen Bemühungen zur Eindämmung des Klimawandels ein Vorgehen an, das Natur und Landschaft weiter und immer stärker in Bedrängnis bringen? Welche Auswirkungen erwarten uns wirklich, wenn eine Industrienation wie Deutschland im Hauruckverfahren auf erneuerbare Energien umgestellt werden soll? Wie sieht unsere Landschaft dann aus und wie ergeht es den wildlebenden Tieren damit, die es ohnehin schon schwer genug haben?
Mit einigen Aspekten dieses komplexen und kontrovers diskutierten Themenfeldes rund um Klimawandel und Erhalt der Biodiversität setzt sich das neue Heft der vom Landschaftspflegeverband Westerzgebirge (LPV) und vom NABU Aue-Schwarzenberg herausgegebenen Zeitschrift „Lebendige Vielfalt im Westerzgebirge“ auseinander, das jetzt in allen Stadt- und Gemeindeverwaltungen und Tourismusinformationen der Region, beim LPV (03772 24879) und in der Naturherberge Affalter kostenlos erhältlich ist. Und natürlich finden sich auch viele weitere Informationen rund um Natur und Landschaft des Westerzgebirges, zum Beispiel zu Hirsch, Reh und Co, zur Naturdokumentation über das Westerzgebirge und zu Vogel und Baum des Jahres 2023: Braunkehlchen und Moorbirke.
Der Wald als „Schlachtfeld“
Am 20.05.2023 erschien in der Freien Presse der Artikel „Der Wald muss unordentlich aussehen“, in